Wie sehen die Ergebnisse im Dragon Dreaming aus? Zum Beispiel ein Traumkreis, die Teilziele, der Projekt-Spielplan? Hier findest du ein konkretes Anwendungsbeispiel, dass dir Orientierung liefert.
In unserem Workshops haben wir immer wieder festgestellt: Nichts erklärt so leicht und eingängig, wie die Methoden von Dragon Dreaming funktionieren, wie ein konkretes Anwendungsbeispiel. Deshalb haben wir ein Projektbeispiel durchgespielt und stellen euch hier die Ergebnisse der Methoden »Traumkreis«, »Teilziele« (Objective Setting), »Projekt-Spielplan« (Karabirrdt) und »20 Minuten Budget« vor.
Die Arbeitsergebnisse von Dragon Dreaming anhand eines fiktiven Projektes
Das fiktive Projekt ist das einer Gruppe von sechs Menschen, die in ihrem Stadtteil einen Gemeinschaftsgarten verwirklichen wollen. Sie träumen davon, von der Stadt eine Brachfläche zu erhalten. Mit Hilfe von Hochbeeten, einer Fülle von Pflanzen, stillen Ecken und schönen Orten zum Zusammensein wollen sie eine grüne Stadt-Oase für Menschen, Tiere und Pflanzen schaffen.
Die Sechs treffen sich an einem Wochenende, um gemeinsam zu Träumen und zu Planen. Dabei ackern sie aber nicht nur. Sie nehmen sich auch viel Zeit, um gemeinsam zu kochen, zu essen, zu spielen und zu lachen. Auf diese Weise schauen sie, wie es auf organisatorischer und persönlicher Ebene zwischen ihnen klappt. Aber nun zu der Frage: Wie sehen die Ergebnisse im Dragon Dreaming aus?
»Dragon Dreaming hat uns so viel Struktur gegeben, dass wir an zwei Tagen einen Riesenschritt vorangekommen sind. Und es hat uns so viel spielerischen Freiraum gegeben, dass wir gar nicht das Gefühl hatten zu arbeiten«, Feedback eines Teilnehmenden
Der Ablauf des Dragon Dreaming Prozesses am Samstag
Der folgende Ablauf ist zwar fiktiv, könnte aber genauso aussehen. Am Samstag haben sich die Sechs ihre Session mit einer ausführlichen Check-in-Runde begonnen. Nach einer angeleiteten Meditation haben sie einen Traumkreis durchgeführt. Zur Vorbereitung auf den Traumkreis hatten alle Teilnehmenden die Aufgabe erhalten, im Vorfeld des Workshops ein Wunschbild von ihrer Traumversion des Gemeinschaftsgartens zu malen oder eine Collage aus Zeitschriftenbildern davon anzulegen.
Im Traumkreis fragten sich nunalle in der Runde:
Wie müsste das Projekt in 12 Monaten aussehen, damit ich mich weiter entwickeln und entfalten kann? Was müsste geschehen, damit wir als Gemeinschaft zusammen wachsen? Und wodurch könnte unser Gemeinschaftsgarten die Welt um uns herum bereichern?
Wie die Methode „Traumkreis“ funktioniert, erfährst du im Dragon Dreaming Playbook oder dem kostenlosen E-Book (hier nicht so ausführlich). In diesem Beitrag soll er nur um die Ergebnisse gehen – quasi als Ergänzung zu der Anleitung im Dragon Dreaming Playbook oder E-Book. Das folgende Bild zeigt die: Wie sehen die Ergebnisse im Dragon Dreaming aus? Hier das fiktive Ergebnis eines Traumkreises. Du kannst alle Arbeitsergebnisse am Ende des Artikels als PDF herunterladen.

Aus dem Traum die Ziele ableiten mit Objective Setting
Aus ihren Träumen leitet das Team am Samstag Nachmittag dann durch Clustern die Teilziele für ihr Projekt ab. Das folgende Bild zeigt dir: wie das fiktive Arbeitsergebnis der Dragon-Dreaming-Methode „Objective Setting“ aussieht. Du kannst alle Ergebnisse am Ende dieser Seite auch als PDF herunterladen.

Am Sonntag erstellt das Team den Projektspielplan und wertet die Arbeitstage aus
Am Sonntag arbeitet unser Garten-Team weiter: An diesem Tag erstellte das Team seinen Projektspielplan (viele nennen ihn auch „das Karabirrdt“. Es handelt sich dabei um ein Wort der australischen Indigenen Noongar und bedeutet so viel wie „Spinnennetz“. In diesem Plan verteilt das Garten-Team die Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten. Eine genaue Anleitung für das Anlegen des Projektspielplans und der Verteilung der Aufgaben findest du im Dragon Dreaming Playbook oder – nicht ganz so ausführlich – im kostenlosen E-Book.

Das Budget schätzen mit der Methode „20 Minute Budget“
Nach etwa zwei Stunden hat das Team seinen Projektspielplan fertig gestellt und alle Aufgaben verteilt. Nun möchte es noch ein erstes, sehr grobes Budget für das notwendige Geld und die Arbeitszeit schätzen. Dazu verwendet es die Methode „20 Minuten Budget“. Die Methode beschreiben wir hier an dieser Stelle nicht. Du findest eine ausführliche Anleitung im Dragon Dreaming Playbook. Eine erste, einfache Beschreibung liefert dir das kostenlose Dragon Dreaming E-Book.
Die Methode „20 Minute Budget“ ist immer ein guter Gradmesser, mit dem ein Team grob, aber schnell erkunden kann, ob sich das Projekt so – mit diesem Zeit- und Geldaufwand – für sie tatsächlich realisieren lässt. Wenn sich herausstellt, dass die Planung unrealistisch ist, stellen sich Fragen wie: Können wir unsere Ziele auch mit einer einfacheren Strategie erreichen? Wenn das nicht geht, fragt sich, ob sich die Träume und Ziele staffeln oder verkleinern lassen. Das folgende Bild zeigt dir: Wie sehen die Ergebnisse im Dragon Dreaming aus, wenn es um das „20 Minute Budget“ geht.

Zum Abschluss: Feiern
Zum Abschluss des Sonntags feiert das Team gemeinsam noch ausführlich. Das bedeutet, dass es sich über den gemeinsamen Arbeitsprozess austauscht: Wie sehen die Ergebnisse im Dragon Dreaming aus? Was hat gut geklappt? Was will das Team beim nächsten Mal lieber anders machen? Und natürlich wird auch noch mal gemeinsam gekocht, gegessen, gesungen und getanzt …